Der stilmässig dem Spätklassizismus zuzuordnende Bau gilt als beachtenswert und ist einer der letzten Vertreter der sozialhistorisch bedeutsamen Siedlungsstruktur in diesem Quartierteil. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut, diente das langgestreckte Wohnhaus ursprünglich als Unterkunft für italienische Fremdarbeiter einer Baufirma. Ab den 90er Jahren bestehen im Haus vier kleinräumige 3.5-Zimmer-Maisonette-Wohnungen.
Die heutigen Baumassnahmen umfassen die Zusammenlegung zweier Wohnungen, welche gegen den ruhigen Innenhof orientiert sind. Mittels vielfältiger Grundrissveränderungen und statischer Eingriffe entstand hier eine Wohneinheit mit 5.5 Zimmern. Eine neue Innentreppe erschliesst die aufgewerteten Untergeschossräume mit den Wohngeschossen. Die Haustechnik wurde mehrheitlich ersetzt, energetische Optimierungen wurden vorgenommen. Prägend sind die zwei attraktiven Nasszellen sowie die grosszügige Wohnküche mit direktem Gartenzugang. Durch die sorgfältig abgestimmte Materialisierung fügen sich Alt und Neu zu einem stimmigen Ganzen zusammen.
Die gesamte Liegenschaft erhielt einen neuen Fassadenanstrich, der sich harmonisch in die warme Farblandschaft der Nachbargebäude einfügt. Nie neue Maisonette-Wohnung wird zum Garten hin mit einer holzverkleideten Terrasse ergänzt.